Leidest du unter einem breiten Vorfuß beim Auftreten oder wiederkehrender Hornhaut in der Mitte des Vorfußes? Dann könnte es sich um einen Spreizfuß handeln! Wenn zusätzlich Schmerzen im Vorfuß und besonders Druckschmerz bei Belastung auftreten, sind das deutliche Warnsignale, dass deinen Füßen dringend Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte.

Ein unbehandelter Spreizfuß kann jedoch noch weitaus mehr Probleme verursachen. Denn wenn du nichts unternimmst, zieht diese Fußfehlstellung oft einen Rattenschwanz an Folgeschäden nach sich – bis hin zur Operation! Ziemlich heftig, oder?

Was ist ein Spreizfuß?

Der Spreizfuß entsteht, wenn das Quergewölbe des Fußes absinkt. Dies führt dazu, dass der Vorfuß breiter wird und der Druck ungleichmäßig verteilt wird. Diese Fehlstellung kann sowohl genetisch bedingt als auch durch äußere Faktoren wie Übergewicht, falsches Schuhwerk oder ständige Überlastung entstehen.

Symptome des Spreizfußes

Die häufigsten Symptome eines Spreizfußes sind:

  • Schmerzen im Vorfuß: Häufig treten diese Schmerzen im Bereich der Mittelfußknochen auf, besonders bei Belastung durch Gehen oder Stehen.
  • Belastungsschmerz: Vor allem nach längerem Gehen oder Stehen spüren Betroffene häufig ein unangenehmes Druckgefühl im Vorfuß.
  • Hornhaut in der Mitte des Fußes: Durch die veränderte Druckverteilung entsteht oft verstärkt Hornhaut an den Mittelfußköpfchen.

Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome bei dir bemerkst, ist es ratsam, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Denn je länger der Spreizfuß unbehandelt bleibt, desto größer ist die Gefahr, dass sich die Fehlstellung verschlimmert.

Folgen eines unbehandelten Spreizfußes

Unbehandelt kann ein Spreizfuß zu einer Reihe unangenehmer Folgeprobleme führen, die deine Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Zu den häufigsten gehören:

  • Hallux valgus: Eine schmerzhafte Fehlstellung des großen Zehs, die oft durch einen hervorstehenden Ballen begleitet wird.
  • Schneiderballen: Ähnlich wie beim Hallux valgus bildet sich hier ein Ballen an der Außenseite des kleinen Zehs.
  • Morton Neurom/Metatarsalgie: Eine Nervenreizung im Vorfuß, die zu stechenden Schmerzen und Taubheitsgefühlen führt.

All diese Folgeschäden machen den Spreizfuß zu einer ernsten Angelegenheit. Je früher du dagegen angehst, desto besser kannst du langfristig Probleme vermeiden.

So wird der Spreizfuß behandelt

Konventionelle Behandlung: Pelotte und orthopädische Einlagen

Die gängige Behandlung besteht aus orthopädischen Einlagen, die speziell für den Spreizfuß angefertigt werden. Diese Einlagen enthalten meist eine sogenannte Pelotte, ein kleines Polster, das das Quergewölbe des Fußes stützt und so den Druck auf die Mittelfußköpfchen verringert. Einlagen bieten oft schnelle Linderung, sind jedoch eher eine stützende Maßnahme und weniger eine langfristige Lösung.
Orthopäd:innen empfehlen häufig Greifübungen, von denen ich abrate, da ein Menschenfuß (unter anderem) keine Greifbewegung im Gangzyklus hat. Meiner Meinung nach ist das nicht DIE Lösung.

Fußtraining gegen Spreizfuß

Was ist dann DIE Lösung? Ein gezieltes Training der Fußmuskulatur, um die Stabilität und die natürliche Funktion deiner Füße wiederherzustellen. Ein nachhaltiges Training der intrinsischen Fußmuskulatur, also deiner kleinen Fußmuskeln, kann das Quergewölbe stärken und langfristig zu einer Verbesserung der Fußstellung führen.

Statt rein auf Einlagen zu setzen, ist es sinnvoll, deine Füße aktiv zu trainieren, um einer weiteren Verschlechterung entgegenzuwirken und eine mögliche Operation zu vermeiden.

Übungen und Tipps zur Stärkung deiner Füße

Einige Übungen, die dir helfen können, deine Füße zu kräftigen, umfassen:

  • Zehenstreckübungen: Setze dich hin und strecke deine Zehen aktiv nach oben und unten. Dies kräftigt die Muskulatur im Vorfuß und fördert die Flexibilität.
  • Ballrollen: Rolle mit dem Fuß über einen Tennisball oder eine kleine Faszienrolle, um die Fußsohle zu massieren und Verspannungen zu lösen.
  • Barfußlaufen: Gehe so oft wie möglich barfuß auf unebenem Untergrund, um deine Fußmuskulatur zu stärken und die natürliche Bewegung deines Fußes zu fördern.

Durch regelmäßiges Fußtraining kannst du langfristig Schmerzen lindern und die Stabilität des Quergewölbes wiederherstellen.

Zusammenfassung:

Ein Spreizfuß ist mehr als nur ein ästhetisches Problem – er kann zu erheblichen Beschwerden und langfristigen Fußschäden führen. Symptome wie Schmerzen im Vorfuß und Hornhautbildung sind ernstzunehmende Anzeichen. Doch mit gezieltem Fußtraining kannst du nicht nur die Beschwerden lindern, sondern auch die Fußfehlstellung aktiv verbessern.

Der Hallo-Füße Kurs – Nachhaltige Lösung für deinen Spreizfuß

Klingt gut, aber du weißt nicht, wie oder was die richtigen Übungen für dich sind? Im Hallo Füße Kurs lernst du genau das – und legst den Grundstein für langfristig gesunde und starke Füße.

Im Kurs bekommst du detaillierte Anleitungen zu effektiven Übungen, die speziell darauf abzielen, dein Fußgewölbe zu kräftigen und deine Beschwerden zu lindern. So kannst du langfristig einer Verschlechterung vorbeugen und eine Operation vermeiden.

Jetzt deinen Platz sichern!

Starte noch heute dein persönliches Fußtraining und sorge für nachhaltig gesunde Füße! Melde dich jetzt an und beuge langfristigen Folgeschäden durch den Spreizfuß vor.

Liebe Grüße an die Füße

Danny & Vivi

Diese Artikel könnten auch interessant für dich sein: