Sport ist genial, aber manchmal kann er auch seine Tücken haben. Es kommt zu Schmerzen am Fußrücken. Was kann dahinterstecken?
Zwei Begriffe, die immer wieder auftauchen, sind Ermüdungsbruch und Stressfraktur.
In diesem Artikel nehmen wir die Unterschiede unter die Lupe, schauen uns an, wie Fußfehlstellungen ins Spiel kommen und wie du dich am besten schützen kannst.
Definition von Ermüdungsbruch vs. Stressfraktur
Ermüdungsbruch und Stressfraktur – beides klingt nicht nach Spaß. Aber worin genau liegt der Unterschied?
Ermüdungsbruch: Hier sprechen wir von kleinen Rissen im Knochen durch wiederholte Belastung. Der Knochen bricht nicht komplett durch, aber es ist definitiv Ärger im Anmarsch.
Stressfraktur: Das ist der härtere Fall. Der Knochen bricht, weil er die Belastung nicht mehr aushält und ist somit eine stärkere Form der Verletzung aufgrund von Überlastung.
Ursachen von Ermüdungsbruch vs. Stressfraktur
Verletzungen kommen nicht aus dem Nichts. Überlastung ist der Hauptverdächtige.
Ermüdungsbruch: Kleine Risse bilden sich langsam, wenn der Körper nicht genug Pausen bekommt, bis er schließlich auch komplett brechen kann. Dies kann im Sport sein oder auch z.B. beim Umstieg auf Barfußschuhe.
„Der Knochen wird so lange ermüdet, bis er nicht mehr anders kann, als zu brechen.“
Stressfraktur: Der Knochen bricht, wenn du zu schnell zu viel machst oder eine schlechte Technik am Start ist.
Fußfehlstellungen: Ah hier kommt der Twist! Wenn deine Füße nicht richtig stehen – sei es z.B. durch einen Platt- oder Hohlfuß – kann das zusätzlich Stress auf die Knochen bringen. Eine weitere Einladung für Ermüdungsbrüche oder Stressfrakturen. Oder du entscheidest dich Barfußschuhe zu tragen, trägst sie sehr ausgiebig und passt deinen Geh-Stil nicht an, dann muss deine Fußmuskulatur sehr viel leisten, kann es aber nicht. Und Fußfehlstellungen machen es der Muskulatur leider nicht leichter.
Symptome von Ermüdungsbruch vs. Stressfraktur
Diese Verletzungen haben ihre Zeichen und die können sich ganz schön ähneln. Schmerzen am Fußrücken.
Ermüdungsbruch: Schmerzen, Schwellungen und lokale Empfindlichkeit sind häufige Symptome. Die Beschwerden nehmen normalerweise zu, wenn die Belastung fortgesetzt wird, und verbessern sich in Ruhe.
Stressfraktur: Ähnliche Schmerzen, Schwellungen und Empfindlichkeit können auftreten, sind jedoch oft intensiver. Hier können die Beschwerden auch in Ruhe anhalten.
Behandlung von Ermüdungsbruch vs. Stressfraktur
Die Behandlung beider akuter Verletzungen erfordert in der Regel eine Ruhepause, um dem Körper die Möglichkeit zu geben, sich zu erholen.
Ermüdungsbruch: Weniger Belastung, Physiotherapie und vielleicht spezielle Schuhe können helfen.
Stressfraktur: Hier brauchst du wahrscheinlich eine längere Pause. Manchmal sind Schienen oder Krücken nötig, besonders bei schweren Fällen.
Fazit:
Ermüdungsbruch und Stressfraktur sind echte Spielverderber, aber es gibt Wege, sich zu schützen. Achte darauf, dass dein Trainingsplan vernünftig ist, höre auf deinen Körper und gönn ihm genug Ruhe und auch Schlaf.
Und vergiss nicht deine Füße! Fußfehlstellungen können die Karten neu mischen. Daher kann dir, nach Ausheilen der Fraktur, ein funktionelles Fußtraining helfen, deine Fußmuskulatur gezielt zu kräftigen und Fußfehlstellungen zu verbessern, sodass eine dauerhafte Belastung einzelner Knochen Geschichte ist. Und wenn du möchtest, dann kann dein Umstieg auf Barfußschuhe sanft und erfolgreich sein.
Liebe Grüße an die Füße
Danny & Tina
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